Klassische Sargauswahl
Hausdachform
Die klassische Form war früher die sogenannte Hausdachform. Diese Form zeichnet sich durch ein wesentlich höheres Sargoberteil als das Sargunterteil aus. Die meisten Särge in der Hausdachform sind konisch, das heißt, am Kopfende ist der Sarg etwas breiter als am Fußende. Zudem verlaufen die Seiten des Sargunterteiles nicht senkrecht, sondern leicht abgewinkelt nach unten hin.
Truhensarg
Im Gegensatz zu der Hausdachform verlaufen die Seitenteile des Sargunterteiles senkrecht, zudem ist das Sargunterteil viel höher als das Sargoberteil, da dieses sehr flach gehalten ist und in der Regel mit einem doppeltem Deckblatt versehen ist. Der Truhensarg ist rechteckig und nicht wie die Hausdachform konisch. Bei Truhensärgen gibt es in der Formgebung verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel den Kuppelsarg. Der Kuppelsarg zeichnet sich durch elegante und ansprechende Rundungen im Sargoberteil aus.
Amerikanischer Truhensarg
Im Grunde genommen handelt es sich bei einem Amerikanischen Truhensarg um einen ganz gewöhnlichen Truhensarg. Durch die in den Vereinigten Staaten am offenen Sarg stattfindenden Abschiednahmen ist das Sargoberteil jedoch geteilt und mit Scharnieren am Sargunterteil befestigt. Durch das geteilte Sargoberteil wird es ermöglicht, dass bei einer Abschiednahme der Deckel im Kopfbereich geöffnet ist und im Fußbereich jedoch geschlossen. Zudem zeichnen sich Amerikanische Truhensärge in der Regel durch eine durchgehende Griffstange und nicht durch einzelen Griffe aus. Amerikanische Truhensärge sind in Ihrer Verarbeitung sehr hochwertig und heben die besondere Bedeutung des Verstorbenen noch mehr hervor.